Lexikon "H"

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Seemann´s Lexikon
H

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  • H
    Hotel, internationales Buchstabensignal, weiß-rot. Bedeutung: Ich habe einen Lotsen an Bord


  • Hacke
    das verdickte Kielende am Heck, worauf das Ruder ruht.


  • Hafen
    geschützter Anlegeplatz und Umschlagplatz  für Schiffe (See-, Fluß- und Binnenhafen)


  • Hafenamt
    Hafenbehörde, der die Leitung des Hafenbetriebes obliegt


  • Hafenkapitän
    jemand der die nautische Verwaltung eines Hafens obliegt, meist in größeren Häfen


  • Hafenlotse
    Lotse, der die Seeschiffe sicher in den bzw. aus dem Seehafen lotst, im Gegensatz zum Fluß- oder Seelotsen, der im Gebiet der Hafenzufahrt oder in Küstengebieten die Beratung des Kapitäns übernimmt.


  • Hafenmeister
    in kleineren Häfen obliegt der Hafenmeister die nautische Verwaltung eines Hafens


  • Haff
    durch eine Nehrung vom Meer fast vollständig abgetrennter Strandsee (Flußmündungsbucht)


  • Hahnepfote, Hahnepoot
    ein an drei Punkten angreifendes Tau, Tau mit auseinander laufenden Enden


  • Haken
    Verbindungsstück zwischen Drähten, Leinen und Ketten


  • Haker
    seemännische Bezeichnung für das Hängenbleiben des Schleppnetzes an einem Hindernis auf dem  Meeresboden (Wrack, Anker, Felsen)


  • HAL
    Hamburg-Amerika Linie, ab 1893 als Kurzform für den angeblich umständlichen Namen Hapag


  • Halbdeck
    Bezeichnung für ein erhöhtes Achterdeck


  • halber Schlag
    1. mit einem halben Schlag wird eine Leine belegt,
    2. beim Essen nur eine halbe Portion


  • Halbinsel
    ins Meer oder in einen See vorspringender Teil des Festlandes (z.B. durch Meereseinbrüche entstanden)


  • halbmast
    bis zur halben Höhe des Mastes flaggen (als Zeichen der Trauer)


  • Hallig
    kleine, oft bei Sturmflut überflutete Insel im nordfriesischen Wattenmeer, die Höfe, Stallungen usw. liegen auf künstlichen 4-5 m hohen Werften (Warften, Wurten)


  • Halse
    1. Haltehau des Segels,
    2. Hals(e) untere vordere Ecke des Segels,
    3. Wendemanöver


  • halsen
    das Segel auf die andere Bordseite bringen (beim Wenden)


  • Hamem, Hammnetz
    Fanggerät der Küsten und Flußfischerei


  • Handelsflagge
    zeigt die Staatsangehörigkeit von Handelsschiffen an, meist die Nationalflagge


  • Handelskrieg
    Versuch der kriegsführenden Parteien die Kriegswirtschaft des Gegners insbesondere durch Abschnürung seiner Seezufuhren lahmzulegen. Der Handeslkrieg findet seine Beschränkung in dem Grundsatz der Freiheit der Meere und ist daher durch einige völkerrechtliche Abkommen des Seekriegsrechts geregelt. Die Wegnahme von Waren und Schiffen ist in der Regel nur nach den Bestimmungen des Prisenrechts möglich.


  • Handelsmarine
    umfaßt alle dem seewärtigen Güter- und Personenverkehr dienenden Schiffe eines Staates, die als Seeschiffe klassifiziert und eingetragen sind. (Seeschiffahrt)


  • Handelsschiff
    Schiff zur Beförderung von Gütern und Personen


  • Handicap
    Segelregatta ungleicher Jachten, die mit einem Ausgleich gegeneinander segeln


  • Handlog
    veraltetes Log (Meßgerät), das die Fahrt mit einer Logleine mißt, die auf einer Logtrommel aufgerollt ist und an deren Tampen ein Logscheit hängt. Die Ablaufzeit mißt ein Logglas. Die Logleine ist in Abständen von 6,84 m mit Knoten markiert und hat eine Gesamtlänge entsprechend der möglichen Höchstgeschwindigkeit des Bootes. Die in der üblichen Zeiteinheit von 14 s ausgelaufenen Marken geben die Fahrt in Knoten an. Der scheinbar willkürlich gewählte 6,84 m Abstand der Knoten voneinander ist tatsächlich ein genaues nautisches Maß.


  • Handspake
    handlicher hölzerner Hebebaum


  • Handstopp
    kurze Tauschlingen, die am Jackstag befestigt sind; um dem Seemann beim Arbeiten Halt zu geben


  • Hand über Hand
    Arbeitsweise beim Einholen oder Anstecken einer losen Leine, die jeweils mit einer Hand gezogen wird, während die andere Hand nachgreift.


  • Hanger
    ein dicker Stahldraht zum Halten und Fieren des Ladebaumes.


  • Hängematte
    aus Schnüren hergestelltes, netzartiges Geflecht, das an zwei gegenüberliegenden Haltern aufgehängt wird, besteht auf Schiffen auch aus Segeltuch und wird dort von den Matrosen als Schlafgelegenheit benutzt


  • Hanse
    Vereinigung von Kaufleuten norddeutscher Städte im Mittelalter, später Städtebund zwecks gemeinsamen Handels (z.B. Hansestadt Bremen, Hamburg, Lübeck, Rostock)


  • Hansekogge
    Handelsschiff in der Hansezeit (Mittelalter)


  • HAPAG
    Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien-Gesellschaft, Hamburg-Amerika-Linie, älteste und bedeutendste deutsche Reederei, 1847 gegründet . 1970 Zusammenschluß von Hapag und NDL (Norddeutscher Lloyd) zur Hapag-Lloyd AG


  • Hartbrot
    Schiffszwieback


  • Hauptdeck
    gewöhnlich das oberste durchlaufende Deck


  • Hauptgefreiter


  • Mannschaftsdienstgrad unmittelbar über den Obergefreiten (z. B. Marine)

  • Hausboot
    Boot, das auch als Wohnung dient und meist in Flüssen oder Seen verankert wird


  • Hausflagge
    Reedereiflagge, wird im Großtopp (Spitze des Großmastes) gezeigt. Zeichnung auch am Schornstein


  • Havarie
    Unfall, Bruch eines Schiffes oder seiner Ladung; Schaden am Schiff durch Zusammenstoss oder höhere Gewalt. Man unterscheidet: Große Havarie und Besondere Havarie. Große Havarie sind alle Schäden, die dem Schiff oder der Ladung oder beiden zum Zwecke der Errettung beider aus einer gemeinsamen Gefahr von dem Kapitän oder auf dessen Geheiß vorsätzlich zugefügt werden, sowie auch die durch solche Maßregeln ferner verursachten Schäden, ingleichen die Kosten, die zu demselben Zwecke aufgewendet werden.  Große Havarie wird von Schiff, Fracht und Ladung gemeinschaftlich getragen. Alle nicht zur Großen Havarie gehörigen, durch einen Unfall verursachten Schäden und Kosten sind "Besondere Havarie". Die Besondere Havarie wird von den Eigentümern des Schiffes und der Ladung von jedem für sich allein getragen HGB §§ 700,701.


  • Havariebond
    Havarieverpflichtungsschein. Der Verpflichtungsschein des Ladungseigentümers, die anteiligen Unkosten einer Großen Havarie zu übernehmen.


  • He lücht
    er lügt; wird den Hafenrundfahrtskapitän zugerufen, wenn er seinen Fahrgästen den Hafen erklärt und mit den Begriffen nicht so genau nimmt


  • Hebammenfinger
    Hände einer Landratte ohne Schwielen


  • Hecatestraße
    Seeweg zwischen den Königin-Charlotte-Inseln und dem Festland an der kanadischen Westküste


  • Heck
    hinteres Ende eines Schiffes


  • Heckgefecht
    Seegefecht, bei dem der Gegner achteraus steht, so daß nur die achteren ( hinteren) Waffen des eigenen Schiffes eingesetzt werden können; meistens Rückzugsgefecht.


  • Hecklicht
    weißes, von achteraus bis 67,5 º an beiden Seiten des Schiffes sichtbares Licht.


  • Hecktrawler, Heckfänger
    Fischereifahrzeug, das am Heck eine Schräge hat, auf der das Fischnetz hochgezogen wird.


  • Heckwelle
    am Heck eines fahrenden Schiffs entstehende Welle, die sich nach den Seiten ausbreitet


  • Heimatwimpel
    eine verlängerte Form des Kommandowimpels (Länge zu Höhe etwa 120 zu 1), der bei Beendigung von über halbjährlichen Auslandsreisen über die ganze Länge des Schiffes wehend achteraus das Wasser berührt. (Marine)


  • Hein Holzwurm
    Schiffszimmermann


  • Hein Mück
    Seemann aus Bremerhaven, Symbolfigur für Bremerhaven, bekannt als: Hein Mück aus Bremerhaven


  • Heinrich der Seefahrer
    Prinz von Portugal, 1394-1460. Der Initiator der portugiesischen Entdeckungsreisen im 15. Jahrhundert.


  • Heiß
    1. mehrere Signalflaggen, die als Gruppe an einer Flaggenleine gesetzt werden.
    2. wird auch die Länge des Vorlieks eines Segels bezeichnet.


  • heißen, hissen, hochziehen
    eine Flagge hissen; Segel werden geheißt


  • Heißhaken
    An Tau, Seil oder Talje (Flaschenzug) befestigter Haken, der dem Heißen (Hochziehen) und Fieren (Herablassen) von seemännischen Gegenständen ( z.B. Rettungsbooten ) dient.


  • Hebriden
    nordwestschottische Inselgruppe, sturmreiche Inseln mit kühlem ozeanischen Klima


  • Helge, Helgen, Helling
    ein schräg zum Wasser hin abfallendes Gelände einer Schiffswerft, auf der Schiffsneubauten durchgeführt werden und anschließend auf der Ablaufbahn zu Wasser gelassen werden (Stapellauf)


  • Helgoland
    deutsche Nordseeinsel vor der Elbe und Wesermündung.  ( 91 ha große Felseninsel ). Die früher unter englischer Hoheit stehende Insel wurde durch den Helgoland/Sansibar-Vertrag vom 1.7.1890 wieder deutsch.


  • Hellgat, Hellegat
    Raum zur Aufbewahrung der Schiffslaternen, Stauraum,  auch Vorratsraum unter Deck eines Schiffes.


  • Helm, Helmholz
    Ruderpinne


  • Helmtaucher
    mit schwerem Gerät ausgerüsteter Taucher für Arbeiten in größeren Tiefen ( bis ca. 120 m). Beweglichkeit begrenzt, da Luftzufuhr durch Schlauch von Sicherungsstelle über Wasser.


  • Hennegatt
    Öffnung am Schiffsheck für das Ruder (auch Koker genannt)


  • Hering
    in allen Meeren vorkommende, bis 30 cm lange Fischart mit vielen örtlichen Abarten; Frische Heringe heißen: grüne Heringe; junge Heringe, die noch nicht gelaicht haben " Matjes-Heringe"; mit Rogen und Milch gefüllte Hering heißt: Vollhering; der grüne geräucherte ist der Bückling , der eingelegte und entgrätete der Bismarckhering und der eingelegte aufgerollte Heringslappen ist der Rollmops.


  • Heringslogger
    kleineres Fischereifahrzeug, besitzt zwei Masten mit Klüversegeln und mit Hilfsmotor ausgerüstet.


  • Hertha
    germ. myth. Göttin mit heiligem Hain auf der Insel Helgoland. Hertha wurde auch auf der Insel Rügen verehrt, wo noch heute ein 15 Meter hoher Ringwall als Kultstätte von der Herthaburg zeugt. In der Nähe auch der Herthasee.


  • Heuer
    Lohn eines Seemanns


  • Heuerbaas
    Matrosenanwerber, Anwerber für Seeleute, Arbeitsvermittler für Seeleute; heute durch Seemannsämter


  • Heuerschein
    Seefahrtsbuch eines Seemanns


  • Heuervertag
    Arbeitsvertrag der Schiffsbesatzung mit Ausnahme des Kapitäns und anderer leitender Personen


  • heuern
    Seeleute einstellen, ein Schiff chartern


  • Heuflut
    volkstümlich für ein in Sommer auftretendes, um 1 bis 2 m erhöhtes Tidehochwasser, das die Vorlandwiesen überflutet und dort zum trocknen liegendes Andelheu (Salzgras) fortschwemmt.


  • Heulboje
    tönendes Seezeichen an besonders gefährlichen Stellen


  • Heuler
    1. junge Seehunde, die vom Muttertier noch gefüttert werden müssen. Sie stoßen beim Schwimmen im Wasser ständig "Heulrufe" aus, um den Kontakt mit der vorausschwimmenden Mutter nicht zu verlieren.
    2. akustische Warnanlage auf Kriegsschiffen (früher mit Dampf) Die Zeichengebung erfolgt nach internationalen Regeln, z.B. beim Ausweichen oder bei Nebelfahrt.


  • Hilfsdiesel
    Dieselmotor, der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt


  • Hilfskessel
    Dampfkessel auf Schiffen, dessen Dampf nicht für die Hauptmaschinen sondern für Hilfszwecke, z.B. Heizung, Kombüse usw. verwendet wird. Wird meist nur im Hafen gebraucht, da in See der Dampf für Wirtschaftszwecke abgezweigt wird.


  • Hilfskreuzer
    im Kriege bewaffnete Handelsschiffe


  • Hiev, Hieve
    die mit einem Arbeitshub eines Hebezeuges (Kran, Ladebaum) beförderte Ladungsmenge


  • Hiev up
    Kommando für den Kranführer, eine Kranhieve (Last) hochzuziehen


  • hieven
    eine Last hochziehen, hinaufziehen


  • Hinlopenstraße
    Meeresenge zwischen den Inseln Spitzbergens


  • HI-Tech
    saloppe Formulierung für neuste technische Materialien und Hochleistungs-Konstruktionen bei Segeln, Rumpf und Spieren.


  • H-Jolle
    Hongkong-Jolle, Sportsegler mit Schwert und Dschunkensegel mit 15m² Segelfläche, Länge: 6,20m, Breite: 1,70m, Kennzeichen: H im Segel


  • Hjortspringschiff
    nordisches Schiff um 400 v. Chr. Ausgegraben auf der Insel Alsen. Das Schiff zeigt Mast, Segel und Ruderreihen.


  • H.M.S.
    Abkürzung für: His (Her) Majesty's Ship (Seiner (Ihrer) Majestät Schiff)


  • Hobbok
    verschlossenes Blechgefäß zum Versand von Flüssigkeiten


  • Hochsee
    die See außerhalb des Küstenbereiches


  • Hochseeminensuchboot
    Kriegsschiff, speziell zum Minenräumen und - legen auf hoher See eingerichtet. Hauptmerkmale: Wendigkeit, hohe Standfestigkeit, großer Aktionsradius. HM-Boote werden führungsgemäß zu Geschwadern zusammengefaßt.


  • Hochseebergungsschlepper
    Ein Spezialschiff, der auf hoher See ein Havarist (in  Seenot geratendes Schiff) am Haken nimmt und versucht ihn in einem sicheren Hafen zu schleppen (ziehen)


  • Hochseefischerei, Meeresfischerei
    gewerbsmäßige Fischerei auf dem Meeren mit Schiffen


  • Hochsee-Mehrrumpfboot
    bewohnbarer Katamaran oder Trimaran, auch nachts auf hoher See oder anderen nicht überwachter Passagen zu segeln.


  • Hochsee-Rennyacht
    bewohnbares Einrumpfboot, auch nachts auf hoher See oder anderen nicht überwachter Passagen zu segeln.


  • Hochwasser, H.W.
    im allgemeinen Sinne jeder höhere Wasserstand zu einer normalen Bezugsebene. Im besonderen der höchste Wasserstand einer Gezeit.


  • Hochwasserhöhe
    die Höhe einer Gezeit zur Zeit des Hochwassers


  • Höchstverdrängung
    (Marine) Gewicht des völlig ausgerüsteten Kriegsschiffes mit sämtlichen Brennstoff- und Kesselspeisewasservorräten an Bord; siehe Wasserverdrängung


  • Höft
    vorspringende Ecke im Hafen oder an der Küste


  • Hoftaue, Hoofdtau
    Haupttau oder Hauptwant, das vorderste Want an einem Mast; bekleedete Hoftaue = umwickelte Haupttaue


  • Hohe See
    offenes Meer, der nicht zu den Territorialgewässern und inneren Seegewässern der Küstenstaaten gehört und somit keiner staatlichen Souveränität unterliegt. Jeder Küsten- und Binnenstaat kann die Hohe See gleichberechtigt zu Zwecke der Schiffahrt, der Verlegung von Unterseekabeln und  -leitungen sowie durch Überfliegen nutzen. Allerdings ist die Konvention der 3. UN-Seerechtskonferenz über die Ausschließliche  Wirtschaftszone und den Festlandsockel zu beachten, die die Grundrechte der Freiheit der Meere in gewisser Hinsicht einschränkt.


  • Hoheitsgrenze
    Grenze des Hoheitsgebietes eines Küstenstaates gegen die offene See. Sie liegt (früher 3) 12 Seemeilen seewärts der Staatslandgrenze.


  • Hol
    Arbeitsgang beim Fischen vom Geschirrsetzen bis zum Einholen des Netzes; auch die Menge der gefangenen Fische


  • Holtbuck, Holtwurm
    Bezeichnung für den Schiffszimmermann


  • Hooftau
    Trosse, die den Mast nach den Seiten stützt


  • H.P.
    1. Horse-Power (Pferdestärke, PS) 1 H.P. = 1,014 PS, 1 PS = 0,986 Horse Power;
    2. H.P. = high Power (Hochdruck)


  • hPa
    Kurzbezeichnung für Hektopascal, die gebräuchliche Einheit für den Druck. Ein hPa entspricht einem Millibar.


  • Horizont
    Kimm, Begrenzungslinie zwischen Himmel und Meer bzw. Erde


  • Hornbugspriet
    Bugspriet und Klüverbaum bestehen aus einem Stück


  • Hosenboje
    Rettungsring mit eingearbeiteter Hose zur Rettung aus Seenot. Wird wie eine Schwebebahn an einem Tau zwischen dem gestrandeten Schiff und der Küste gefahren.


  • Hovercraft
    Luftkissenfahrzeug


  • H R
    Hellenic Register of Shipping. Griechische Klassifikationsgesellschaft mit Sitz in Athen.


  • Huari-Takelung
    Steilgaffeltakelung, die auf die indianische Takelung von Segelbooten zurückgeht.


  • Hudson, Henry
    engl. Kapitän, unternahm von 1608-1611 mehrere Seereisen zur Entdeckung einer Nordwest-Passage in der Arktis. Hudson fand die Mündung des nach ihm benannten Hudson-Flusses, die Hudsonstraße und die Hudsonbai


  • Hudsonstraße
    Einfahrt zur Hudsonbai, zwischen Labrador und der Insel Baffinland.


  • Hüsing
    dünnes geteertes Bändsel aus 3 Garnen mit einem Umfang von etwa 1-1,5 cm


  • Hütte
    Aufbau auf dem Achterdeck, auch Poop genannt; früher befand sich dort die Unterkunft der Offiziere.


  • Huk
    bedeutet soviel wie Ecke, Vorsprung, besonders im Verlauf einer Küste


  • Huker
    Küstensegler mit zwei Masten, Galeasse


  • Hulk
    1. Schiff, das dauerhaft verankert oder vertäut eine anderwärtige Verwendung gefunden hat ( z.b. Wohnschiff);
    2. großes Segelschiff  (Lastschiff) um 1200 und später Kogge; auch Holk


  • Hundekoje
    auf Segelyachten mit Einrichtung die koje, die neben der Pflicht und neben dem Niedergang liegt.


  • Hundepünt, Hundspünt
    verjüngtes Ende (kunstvolle Verjüngung) einer Leine; auch Hundepint


  • Hundewache
    Wache von Mitternacht bis 4 Uhr


  • Hundsfott
    Blockauge , Halterung für die feste Talje an einem Block


  • Hurrikan
    tropischer Wirbelsturm im Westatlantik mit einer Windgeschwindigkeit ab 64 Knoten. Ab Windstärke 12 auf der Beaufortskala.


  • Huze
    Schacht zur Luftzuführung ins Schiffsinnere


  • Hydrometrie
    Teilgebiet der Gewässerkunde, das sich mit der Beobachtung und Messung von Wasserständen, Strömungen, Seegangserscheinungen, Schwebstoffgehalt, Salzgehalt, Sandtransport durch fließendes Wasser sowie mit der Entwicklung der für diese Messungen notwendigen Geräte und Appaarate befaßt.


  • Hygrometer
    Feuchtigkeitsmesser, Meßgerät zur Bestimmung der Feuchtigkeit der Luft


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