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			VViktor, internationales Buchstabensignal, weiß mit rotem Andreaskreuz. Bedeutung: Ich benötige Hilfe
 
 Van-CarrierPortalhubwagen, Hubfahrzeug für Container in Container-Terminals, er versetzt oder verholt die Container auf bestimmte Abstellflächen; auch Giraffe genannt; wegen seiner Hochbeinigkeit
 
 VeniliaGöttin des Meeres . Die Gemahlin von Neptun und Beschützerin der Seereisenden.
 
 Ventimeterein einfaches Windmeßgerät mit einem Klarsichtzylinder mit einem Meßbereich von 0 bis 25 m/sec.
 
 verankernein Schiff vor Anker legen, den Anker eines Schiffes auswerfen und es damit am Untergrund befestigen
 
 vercharternein Boot vermieten
 
 Verdeckbei Schiffen das obere Deck
 
 Verdrängung(Wasserverdrängung, Deplacement) von einem Schiff verdrängte Wassermenge. Das Gewicht dieser Wassermenge ist gleich dem Schiffsgewicht ( Archimedisches Prinzip). Die Verdrängung wird angegeben in cbm, das Gewicht  der verdrängten Wassermenge in Tonnen; für Kriegsschiffe z.B. wird als Größenmaß die Verdrängung in metrischen Tonnen angegeben, z. B. eine Verdrängung von 10 Tonnen.
 
 verdunkeln(Marine) jede Lichtquelle eines Schiffes nach außenhin unsichtbar machen, mit Ausnahme der für die Seefahrt gesetzlich vorgeschriebenen Lichter.
 
 verfangen1. ablösen der Wache bzw. des Rudergängers;
 2. Unklarwerden einer Leine bzw. eines Ankers
 
 vergatterndie Wache vergattern; beim Ablösen die Wache versammeln und zur Einhaltung der Vorschriften verpflichten (Marine)
 
 Vergatterungin der Marine das Aufziehen der Wache und Bekanntgabe, daß die Wache unter besonderen Befehl des Wachführers steht.
 
 verholenein Schiff, Boot an eine andere Stelle bringen; mit einem Tau das Boot an eine andere Stelle ziehen oder mittels Verholspills.
 
 verkattenankern mit mehreren Ankern, die hintereinander an einer Ankerkette befestigt sind
 
 Verkehrsboot(Marine) Beiboot zum Transport von Mannschaften. Fassungsvermögen 30-50 Menschen. Kann auch zum Transport leichter Lasten eingesetzt werden.
 
 VerkehrsleitzentraleNautische Einrichtung zur Erhöhung der Sicherheit des Schiffsverkehrs durch Überwachung und Beratung von Land. Meist gleichzeitig Radarleitzentrale. Gebräuchliche Kurzbezeichnung: VTS ( Vessel Traffic Service)
 
 Verklarungeine eidesstattliche Erklärung des Kapitäns über die erheblichen Begebenheiten der Reise, namentlich eine vollständige und deutliche Erzählung der erlittenen Unfälle unter Angabe der zur Abwendung oder Verringerung der Nachteile angewendeten Mittel. Grundlage sind die Eintragungen im Schiffstagebuch. Der Verklarungsbericht muß beim zuständigen Gericht eingereicht werden. HGB §§ 522-525.
 
 Verklickerkleine Windfahne, Stander, Rennflagge auf dem Masttopp; Windrichtungsanzeiger auf dem Masttopp
 
 VerlatAbsperrbauwerk mit Verschlußtoren im Vorfluter einer tief liegenden Niederung. Es soll verhindern, daß Wasser aus dem höheren Nachbargebiet in die Niederung eindringt.
 
 Vermessung1. Von Schiffen mit dem Zweck, eine Grundlage über die von Schiffen für die Benutzung von Häfen, Kanälen usw. zu zahlenden Gebühren zu bekommen. Es wird der Rauminhalt des ganzen Schiffskörpers vermessen. Siehe Netto- und Bruttoraumgehalt.
 2. Bei Yachten zu den Zweck, für Regatten möglichst gleichwertige Fahrzeuge zu erhalten. Die Vermessung erstreckt sich hier auf die vermessenen Größen der betreffenden Klasse, meist auf schnelligkeitsfördernde Werte, wie Länge, Tiefgang, Segelfläche, die besteuert, oder langsamkeitsfördernde Werte, wie Gewicht, Freibord, die vergütet werden.
 3. Für die Bestimmung der Bauteile eines Schiffes nach den Tabellen der Klassifikations-Gesellschaften wird ebenfalls der Schiffsrumpf vermessen - nach anderen Modus.
 4. Küstenvermessung erstreckt sich auf die Punkte, die für die Schiffahrt wichtig sind, wie Feststellung der Wassertiefen, Strömungen, Landmarken usw.
 
 vermuren, vermoorenein Boot vor zwei Anker (Buganker) legen, damit beim Schwojen die beanspruchte Fläche des Ankerplatzes kleiner ist, als wenn man nur vor einem Anker liegt
 
 verpichenkalfatern
 
 versegelnVon einem Hafen zum anderen fahren.
 
 Versetzen1. Ein Schiff durch den Meeresstrom vom Kurs abbringen;
 2. Durch Wind vertreiben;
 3. Einen Beschlag an einer anderen Stelle anbringen; in diesem Sinne auch einen Lotsen von der Lotsenstation zum Schiff versetzen.
 
 versinkenunter der Wasseroberfläche sinken, untergehen; das Schiff ist versunken
 
 VersorgerMutter- und Versorgungsschiff, Tender, Begleitschiff in der Marine
 
 verspleißenverbinden, zwei Tauenden miteinander verspleißen
 
 vertäuenmit einem Tau befestigen, ein Boot am Ufer vertäuen; verankern des Schiffs mit Bug- und Heckanker; festmachen des Schiffs mit Vorleinen, Achterleinen und Springs
 
 VertörnenVerdrehen einer Leine, so daß sich Törns bilden, die eine Unfallgefahr darstellen. Diese sind durch Austörnen sorgfältig zu beseitigen. Werden Törns belastet, so bilden sich im Draht "Kinken", die die Festigkeit erheblich herabsetzen.
 
 Vertreibenunbeabsichtigte Ortsveränderung eines ankernden Gegenstands, zum Beispiel eines schwimmenden Seezeichen oder eines Schiffes, verursacht durch Wind, Strom oder Eis.
 
 verwarpenverholen mit Hilfe eines Ankers, den man Ausfahren oder Austragen möglichst weitab vom Schiff fallen läßt, um dann das Schiff an der Ankerkette heranzuziehen.
 
 VerzurrmittelBefestigungsmaterial wie Seile, Gurte, Ketten, Draht usw.
 
 Vestrsaltnorm. Name für die Nordsee
 
 Vierflaggensignalesind Unterscheidungssignale, die den Namen verschlüsselt anzeigen, den ein Schiff bei seiner Indienststellung erhält. Bei allen deutschen Schiffen beginnt das Unterscheidungssignal mit der Flagge " D "
 
 vierkant brassendie Rahen so stellen, daß sie genau quer zum Schiff stehen
 
 Viermastbarkein Schiff mit drei vollgetakelten Masten und einem Besanmast ( der nur Schratsegel) führt. Die Masten heißen von vorn nach achtern: Fockmast, Großmast, Kreuzmast und Besanmast
 
 Viermastschiff, Viermastvollschiffein Schiff mit vier vollgetakelten Masten. Die Masten heißen: Fock-, Groß-, Achter- oder Hauptmast- und Kreuzmast
 
 Viermastschonerein Schoner mit vier Masten. Wir unterscheiden dabei den Viermastgaffelschoner, der lediglich Schratsegel fährt, und den Viermastschoner, der dem Schoner entsprechend getakelt ist.
 
 Vincokleineres mittelmeerisches Segelschiff, drei Masten, davon der vordere mit Rahsegeln, die übrigen mit Lateinsegeln
 
 VitalienbrüderUrsprünglich Viktualien-Lieferanten für Magareta von Schweden, wurden später Freibeuter (Gleichteiler, Seeräuber auch Likedeeler genannt, 14. Jahrhundert, Störtebeker)
 
 VizeadmiralOffiziersdienstgrad bei der Marine, im Rang eines Generals
 
 VLCCVery Large Crude-Oil Carrier, ganz großer Öltanker ( trägt mindestens 100 000 Tonnen Öl; Bezeichnung für sehr große Tanker bis etwa 300 000 tdw)
 
 VOVersorgungsoffizier bei der Marine
 
 VolksmarineBezeichnung der Seestreitkräfte der NVA der ehemaligen DDR
 
 voll befahrenist ein Mann, wenn er als ausgebildeter Seemann, d. h. als Vollmatrose, angesprochen werden kann, seine Lehrzeit als Junge und als Leichtmatrose mit entsprechender Fahrzeit hinter sich hat.
 
 voll brassendie Rahen derart brassen, daß die Segel gut voll stehen.
 
 voll haltendas Schiff so steuern, daß die Segel gut voll stehen
 
 Volldampfmit voller Maschinenkraft voraus, mit Volldampf voraus
 
 vollgetakeltist ein Mast, wenn er mit dem vollständigen Satz Rahsegeln ausgerüstet ist. Er besteht aus dem Untermast, der Mast- und der Bramstenge; Alle Masten sind mit Rahsegeln ausgerüstet (Vollschiffe), im Gegensatz zur Bark, bei der der hintere Mast keine Rahen, sondern nur ein Gaffelsegel trägt
 
 vollmastbis zur vollen Höhe des Mastes flaggen, vollmast flaggen
 
 voller Schlagvoller Teller beim Essen fassen
 
 Vollschiffein Schiff mit mindestens drei vollgetakelten Masten. ( das Zweimastvollschiff wäre eine Brigg) Das Vollschiff schlechtweg ist das Schiff mit drei Masten, die Masten heißen: Fock-, Groß-, Kreuzmast. Es gibt bzw. gab ferner Viermastvollschiffe und auch ein Fünfmastvollschiff ( Preußen).
 
 Vollzeugbriseeine Brise, bei der das Boot oder Schiff gerade " volles Zeug" tragen kann.
 
 Vordeckvorderer Teil des Decks
 
 Vordeichseewärts des Hauptdeiches liegender Sommer- oder Polderdeich.
 
 vor dem Windmit dem Wind von achtern laufen
 
 vorderlastigbei Schiffen vorn mehr belastet als hinten
 
 VorfluterGewässer, das dem ihm zufließenden Wasser einen Abfluß mit natürlichem Gefälle oder mit Einschaltung eines Schöpfwerkes ermöglicht.
 
 VorhafenViele Häfen haben vor ihrer Einfahrt einen Vorhafen, der weniger zum Festmachen der Schiffe dient, als vielmehr die See vom Eindringen in den Haupthafen abhalten soll.
 
 Vorhandsmannan Bord soviel wie Vormann oder Vorarbeiter
 
 Vorholer(bei den Segeln) eine Leine, die zum Holen nach vorn benutzt wird. Beispiel: Spinnaker-Vorholer
 
 Vorläuferaus Fasertauwerk bestehender Teil der Festmacherleine, der durch seine größere Dehnung gegenüber Draht ein Brechen des Festmachers bei stoßartiger Belastung durch das sich bewegende Schiff verhindert.
 
 Vorleinedie Festmacherleine, die vom Vorschiff aus schräg nach vorne zeigt.
 
 Vorliekvordere Kante eines Segels, die beim Vorsegel frei oder mit Stagreitern beim Großsegel mit einem Liektau oder mit Rutschern versehen ist.
 
 VormannBezeichnung für den Schiffsführer eines Seenotkreuzers oder Seenotrettungsbootes
 
 VormastBezeichnung für den Fockmast
 
 Vorpiekwasserdichte Abteilung vor dem vorderen Kollisionsschott, zum Lagern von Gerät oder zum Trimmen benutzt, vorderster Raum im Schiff
 
 Vorpostenvorgeschobene Überwachung des eigenen See- und Küstengebietes (Marine)
 
 Vorreiberdrehbarer Verschlußbolzen an einer Tür oder Klappe
 
 Vorschiffvorderer Teil des Schiffes
 
 Vorschotmann, VorschoterBesatzungsmitglied auf Segeljachten, dessen Hauptaufgabe in der Bedienung der Vorsegel besteht
 
 VorsegelDie Stagsegel, die vor dem Großmast bzw. vor dem Fockmast gefahren werden. Beim Kutter heißen sie: Stagfock, Klüver ( Binnenklüver, Außenklüver) , Flieger
 
 Vorspringdie Leine, die beim Festmachen eines Schiffes oder Bootes vom Bug nach achtern an Land führt.
 
 VorstagFockstag, unterer Haltedraht von vorn am Fockmast (Vortopp)
 
 vor Topp und Takelohne Segel vor dem Wind laufen
 
 Vortoppder Topp des Fockmastes
 
 VorwindkursKurs eines Segelboots zum Wind, wobei das Boot nahezu in die gleiche Richtung läuft, in die der Wind weht.
 
 VotivschiffeSchiffsmodelle in Kirchen von Küstenorten; als Weihgabe aber auch als Geschenk in den Besitz der Kirche gelangt.
 
 VTSAbk. für Vessel Traffic Service; siehe unter Verkehrsleitzentrale
 
 
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