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			P1. Papa, internationales Buchstabensignal, blau mit weißem Rechteck. Bedeutung im Hafen: Alle Mann an Bord, da Fahrzeug auslaufen will. Bedeutung auf See von Fischereifahrzeugen benutzt : Meine Netze sind an einem Hindernis festgekommen.
 2. Beim Rennsegel nach Regel 4 der Wettsegelbestimmungen: Vorbereitungssignal. Bedeutung: Die durch das Ankündigungssignal angezeigte Klasse wird in genau 5 Minuten starten.
 
 Päckchen1. die zusammengepackten Kleidungsstücke, die zu einem Anzug, im besonderem zum Arbeitszeug des Mariners gehören, daher auch Takelpäckchen, weißes Päckchen usw.
 2. Als Päckchen bezeichnet man auch eine Gruppe von gleichen oder ähnlichen Fahrzeugen, wenn sie im Hafen längsseits aneinander festgemacht werden.
 
 PackeisMeereis in Form von Treibeisschollen verschiedenster Art und Dichte mit Ausnahme von Festeis. Das durch Übereinanderschieben von Eisschollen durch Winddrift und Strom entstehende Eis wird entsprechend der internationalen Eisnormenklatur als Preßeis bezeichnet.
 
 Paddelfrei zu führendes Ruder oder Doppelruder
 
 Paddelalleeeine von Tonnen oder Pricken begrenzte Fahrrinne
 
 Paddelbootmit einem Paddel bewegtes Boot, z.B. Faltboot, Kanu
 
 PalaverBesprechung, endlose Gerede
 
 PaletteUntersatz zum Stapeln für Versandgüter (Frachtgut), die dadurch leichter gehoben und bewegt werden können
 
 Palkstraßeder nörliche Teil der Meerenge zwischen Ceylon und dem indischen Festland. Engste Stelle 33 sm.
 
 PallSperrklinke, die das Zurücklaufen des Spills verhindert
 
 Pallaraltindisches Flußschiff mit nur einem Mast und ein seitlich angebrachtes Ruder
 
 Pallen, Pallings1. die Ladung mit starken Balken abstützen
 2. Stützen auf denen das Schiff im Trockendock ruht
 
 Palnatokisagenhafter Seeheld der Waräger, der von der Jomsburg, Insel Wollin, aus die Ostseee beherrschte.
 
 Palstek, Pahlstekein seemännischer Knoten, der ein Auge bildet. Er wird benutzt, wenn ein Festmacher über einen Pfahl gelegt werden soll. Ein Knoten der sich nicht zusammenzieht.
 
 Pamperokalter Wirbelsturm aus dem südlichen Polargebiet in der Nähe der La-Plata-Mündung (Argentinien)
 
 Panama-KanalSchiffahrtsverbindung zw. dem Stillen Ozean und Atlantischen Ozean; Länge: 81,6 km
 
 PantryAnrichteraum an Bord von Schiffen, dient zur Aufbewahrung  und zum Anrichten von Speisen.
 
 PanzerblendeDeckel aus Stahl, der bei schwerem Sturm von innen vor das Bulleye geschraubt wird.
 
 Panzerkreuzer(früher) kleines schwächer als ein Schlachtschiff gepanzertes Kriegsschiff
 
 PardunenEisendrähte, die die Masten schräg nach achtern und zur Seite abstützen
 
 Parry, William, EdwardSeefahrer, 1790 bis 1855, beteiligte sich wiederholt 1813-1819 an den britischen Forschungsreisen in der Arktis. Nach ihm wurde die Parrybucht, eine kleine Meeresbucht an der Nordküste Kanadas benannt.
 
 PartTeil des Läufers einer Talje. Man unterscheidet: stehende Part, laufende Part und holende Part
 
 Passage1. Überfahrt, Reise mit dem Schiff übers Meer;
 2. eine enge Durchfahrt für Schiffe, etwa ein Sund
 
 Passagewindguter Wind für die Überfahrt
 
 PassagierFahrgast, Schiffsreisender z.B. auf Kreuzfahrtschiffen
 
 Passagierlisteeine Liste wo alle Schiffsreisende namentlich aufgelistet werden
 
 Passatgleichmäßiger tropischer Wind, wechselnd zwischen Nordost und Südost
 
 PassatsegelSegel, die es besonders gut gestatten, die regelmäßigen Passatwinde mit ihren mittleren Windstärken zu nutzen
 
 Passerein spezieller, in der Navigation (19.Jh.) verwendeter Zirkel zum Messen von Distanzen.
 
 passierenvorbeifahren
 
 Patentfrühere Bezeichnung für: Befähigungsnachweis, Befähigungszeugnis für nautische und technische Schiffsoffiziere und Kapitäne
 
 Patentankerstockloser Anker mit beweglichen Flunken (Klappanker)
 
 Patentlogältere Fahrtmeßanlage, die aus einem an einer Leine nachgeschleppten Propeller und einem am Heck des Schiffes befestigten Zählwerk (Loguhr) besteht, auf dem die zurückgelegte Distanz abgelesen werden kann.
 
 Patileindischer Lastsegler in Klinkerbauweise
 
 Patsche, Patsch1. über ein Leck zur Abdichtung angebrachte Bohle (Lecksicherung);
 2. Aufgesetzter Flicken im Segel oder in einer Persenning
 
 PattamarSegelschiff in indischen Gewässern, zwei bis drei Masten
 
 Payer, Julius, Ritter vonPolarforscher. Beteiligte sich von 1869-1870 an einer Grönlandexpedition und von 1872-1874 an der Erforschung des entdeckten Kaiser-Franz-Josef-Landes.
 
 PazifikPazifischer / Stiller Ozean Nordpazifischer Ozean, Nordpazifik Südpazifischer Ozean, Südpazifik seine Nebenmeere: Beringmeer, Ochotskisches Meer, Japanisches Meer, Ostchinesisches Meer, Australasiatisches Mittelmeer, Golf von Kalifornien; Meer, Weltmeer
 
 Peary, Robertamerik. Polarforscher. 1856 bis 1920. Peary erreichte am 7. April 1909 als erster den Nordpol.
 
 Pearykanalkleines Seegebiet zwischen den Inseln Ellef Ringnes, Amund Ringnes und der Axel-Heiberg-Insel im kanadischen Archipel
 
 PeelsundSeestraße im nördlichen Inselgebiet Kanadas.
 
 Peerd, PferdTau unter den Rahen, um die Besatzung das Arbeiten an der Rah beim Segelfestmachen zu ermöglichen; Springpeerd, Fußpeerd, Handpeerd
 
 Pegeleine Vorrichtung (Lattenpegel) zur Wasserstandsmessung, an Brücken, Schleusen und in Häfen
 
 PegelnullAbk. PN; Bezugsebene eines Pegels, sie liegt z.B. an der Nordseeküste 5,00 m unter Normalnull (NN); 1927 festgelegt.
 
 Peildeckdas Deck über der Brücke, auf dem der Magnetkompaß der für jedes Schiff für den Fall vorgeschrieben ist, daß der Kreiselkompaß ausfallen sollte, in einen wetterfesten Gehäuse. Hier befinden sich auch der Peilrahmen für den Funkpeiler, die Notbatterie für die Funkstation und in einen wasserdichten Gehäuse die Notsignalmunition.
 
 peilenRichtung, Entfernung, Wassertiefe bestimmen
 
 Peilrahmenringförmige Richtantenne von Drehrahmenfunkpeilern, bei Goniometerpeilern als feststehender Doppelrahmen ausgebildet, bei dem die beiden Rahmen senkrecht aufeinander stehen.
 
 Peilungdie Bestimmung einer Richtung bzw. eines Winkels bezüglich einer Bezugsrichtung; als Kompaß-P. auf Kompaßnord, als Seiten-P. auf die Mittelschiffslinie bezogen. Als Kreuz-P. bezeichnet man die Standortbestimmung aufgrund mehrerer Peilungen (Bestimmung des Schnittpunkts der ermittelten Peilstandlinien). Eine Funk-Peilung zu Navigationszwecken z. B. bei Schiffen wird mittels Funkempfänger und richtungsempfindliche Antenne durchgeführt.
 
 PelagialWasserraum zwischen Oberfläche und Meeresgrund.
 
 Pendelverkehrregelmäßig zwischen zwei Häfen stattfindender Verkehr z.B. mit Schiffsfähren
 
 PennantWimpel; Kommandantenwimpel
 
 Pentreteregriechisches Ruderschiff mit fünf Reihen von Ruderern
 
 Periskopdrehbares Fernrohr mit Rundblick
 
 Persenningstarkes Segeltuch als Schutz und Abdeckung von Gerätschaften, Luken, Oberlichtern und Ladung
 
 Petersen-Skalavon Kpt. Petersen eingeführte und 1939 international angenommene Skala für die Benennung der Seegangsstärken in Anlehnung an die Beaufort-Skala. Die Petersen-Skala wird heute aber durch die Angabe der Seegangsparameter nach dem SI-System ersetzt.. An Bord gemessen werden dei Wellenhöhe in Metern und die Wellenperiode in Sekunden. - Petersen-Seegang-Skala:
 
 
 
				
					
						| 0 | ruhige spiegelglatte See | 4 | mäßig bewegte See | 8 | sehr hohe See |  
						| 1 | ruhige gekräuselte See | 5 | grobe See | 9 | außergewöhnliche schwere See |  
						| 2 | ruhige oder schwach bewegte See | 6 | sehr grobe See |  |  |  
						| 3 | leicht bewegte See | 7 | hohe See |  |  | 
 
 PfahlmastMaststumpf zur Befestigung von Ladebäumen, meist außerhalb der Mittschiffslinie
 
 Pfahlmuschelan Pfählen haftende Miesmuschel
 
 Pferdestärke, PSdie errechnete theoretische Pferdestärke, siehe PS
 
 Pfeifen und Lunten ausBefehl zur Beendigung der Freizeit an Bord von Marineschiffen
 
 Pforteverschließbare Öffnung in der Seitenwand eines Schiffes für Riemen, Geschütze u.a.
 
 Pfriemeine starke gekrümmte Nähnadel, die zum Vernähen schwieriger Stücke verwendet wird
 
 Pfünderveraltete Bezeichnung für Geschütze nach der Masse ihrer Geschosse ( .B. 36-Pfünder: ein Geschütz dessen Geschoß 36 Pfund bzw. etwa 18 kg wiegt).
 
 PhönizierSeeleute des Altertums aus Phönizien, Libanon, erreichten schon um 1100 v. Chr. auf ihren Westreisen, Tarsisreisen, die Küsten Englands, Albions und die Cimbrische Halbinsel, Jütland. Authentische Urkunden in den Wandskulpturen der Memphisgräber.
 
 PIANCAbk. für Permanent International Association of Navigation Congresses
 
 pickensoviel wie haken, siehe anpicken
 
 Piek1. vorderster und hinterster Teil des Schiffsraumes, Raum in den äußersten spitzen Enden am Bug;
 2. das oberste Ende eines Gaffelsegels
 
 PierBezeichnung für einen senkrecht zur Fahrrinne stehenden Hafendamm, dient als Anlege-, Güterumschlagplatz für Schiffe; auch Landungsbrücke
 
 Pijackefür blaue Seemannsüberjacke
 
 PilzankerAnker in der Form eines Pilzes
 
 Pinasse1. (früher) dreimastiges Segelschiff (Pinaß);
 2. Beiboot auf  Kriegsschiffen, größere Schiffe; Hafenboot, Barkasse
 
 Pink, Pinkschiffdreimastiges Lastsegelschiff mit Lateinsegel am hintersten Mast; Segelschiffstyp mit spitzem Heck.
 
 PinneHebelarm am Steuerruder; Ruderpinne
 
 Pintein englisches Raummaß von 0,568 Liter
 
 Pinzón, Vincente, Yanezspanischer Seefahrer (1460-1524 ?) entdeckte 1503 den Amazonas
 
 PiratSeeräuber, Freibeuter, Korsar
 
 PiratJolle, Sportsegler mit Schwert, Fock- und Großsegel mit 10 m² Segelfläche . Länge: 5,00m, Breite: 1,61m, Kennzeichen Enterbeil im Großsegel. Besatzung: 2 Mann
 
 PlankeDecksplanke, starkes Brett, Bohle
 
 PlateBezeichnung für ein Sand im Gebiet einer Flußmündung, z.B. Robbenplate in der Wesermündung
 
 PlanktonGesamtheit der im Wasser schwebenden tier. und pflanzl. Lebewesen (Planktonten, Plankter), die keine oder nur eine geringe Eigenbewegung haben, so daß Ortsveränderungen überwiegend durch Wasserströmungen erfolgen
 
 PlattgattHeck, das mit einem großen Spiegel (glatte Fläche) abschließt, der oft noch geneigt ist, häufig bei Jachten, aber auch bei modernen Schnellfrachtern zu finden; siehe Spiegelheck
 
 Plattingsschmales Geflecht aus Fasertauwerk. Auf Segelschiffen zum Schutze der Segel oder des Tauwerks gegen "Schamfilen" verwendet
 
 platt vor dem Windsegelt ein Schiff, wenn es dem Wind genau von achtern hat
 
 Plichteingetiefter Sitzraum für die Besatzung in Booten und Segeljachten
 
 Plichtankerder größte und schwerste Stockanker auf der Back eines Segelschiffes (auch Rüstanker)
 
 Plimsoll-Markesiehe Freibordmarke
 
 P-LinerBezeichnung für die Segelschiffe der Hamburger Reederei Laeisz, deren Schiffe meist Namen trugen, die mit P begannen (Pamir, Passat usw.)
 
 PlombeMetallsiegel zum Verschließen von Behältern u. Räumen durch den Zoll, z.B. zollfreie Ware auf Schiffen
 
 PlumpeSchöpfbecher mit einer Leine für das Wasserfaß
 
 Plünnennennt der Seemann seine Segel, aber auch sein Zeug, da heißt seine Kleidung
 
 PneuLuftrohr, Luftschlauch
 
 PohaistraßeMeerenge an der Ostküste Chinas mit der Einfahrt nach Tientsin
 
 pönenseemännischer Ausdruck für das Anstreichen, Malen, auch für schreiben
 
 Pol1. Drehpunkt, Mittelpunkt, Zielpunkt.
 2. Endpunkt der Erdachse u. seine Umgebung; Nordpol, Südpol.
 3. Schnittpunkt der verlängerten Erdachse mit dem Himmelsgewölbe, Himmelspol
 
 PolarkreisPolarkreise, die von beiden Erdpolen um 23º 30' entfernten Parallelkreise (nördl. und südl. Polarkreis bei 66º 30' nördlicher Breite bzw. südlicher Breite; Die geographische Grenzlinie der arktischen und antartischen Polarzone.
 
 Polarlichtnächtliche Leuchterscheinung in den polaren Gebieten der Nord- (Nordlicht) und Südhalbkugel (Südlicht). Polarlicht entsteht, wenn die Atome der Ionosphäre (meist in 100 km Höhe) durch von der Sonne ausgehende Korpuskularstrahlung zum Leuchten angeregt werden.
 
 Polarnachtder Zeitraum, in dem die Sonne länger als 24 Stunden unter dem Horizont bleibt (zutreffend für Orte zw. den Polarkreisen und den Polen)
 
 Polarsternsteht fast genau in der Verlängerung der Erdachse über den Nordpol. Wurde schon im Mittelalter zur Berechnung der geographischen Breite auf See benutzt.
 
 PolarwasserWasserart der polaren Regionen mit geringem Salzgehalt.
 
 PolderKoog, dem Meer abgewonnenes eingedeichtes Land
 
 Polka-Barksiehe Dreimastrahschoner
 
 PollerMetallpfeiler mit verdicktem Kopf, Vorrichtung auf Schiffen und Kaimauern, zum Festmachen der Trossen
 
 Polski Rejestr, P Rpolnische Klassifikationsgesellschaft mit Sitz in Warschau
 
 PomuchelBezeichnung für den Dorsch
 
 Pontonmeist kastenförmiger, schwimmfähiger Hohlkörper, z. B. als Anleger für Fährschiffe, als "schwimmender Pfeiler" bei Behelfsbrücken (Pontonbrücken)
 
 Poophinterer Aufbau oberhalb des Hauptdecks von Schiffen; der erhöhte hintere Teil eines Schiffe
 
 Poredie Nordseekrabbe
 
 Port RadioKennzeichnung einer Küstenfunkstation des Revier- und Hafenfunkdienstes, die meistens auf UKW arbeitet, z..B. Hamburg Port Radio
 
 Portenbandweißer Farbgang unterhalb des Schanzkleides mit schwarz gemalten Kanonenpforten
 
 Portepeeursprünglich eine Lederschlaufe am Griff des Degens, durch welche die Hand des besseren Haltens der Waffe wegen gesteckt wurde und an der die Waffe auch frei am Handgelenk hängen konnte; wurde somit ein besonderes Abzeichen der Degenträger, also der Offiziere und der Feldwebel oder Wachtmeister. Die beiden Letzteren wurden deshalb Portepee-Unteroffiziere genannt. In der Bundeswehr werden blanke Seitenwaffen nicht nehr getragen; so blieb nur noch die Bezeichnung erhalten.
 
 Poseidongriech. myth. Gott des Meeres, Sohn des Urgottes Kronos und der Bruder des Zeus. Mit seinem Dreizack beherrscht er alle Gewässer der Erde. Seine Gemahlin war Amphidrite
 
 PositionStandort eines Schiffes, wird in Längen- und Breitengrad angegeben
 
 Positions-, laterne, lampen, lichtergeben nachts anderen Schiffen klare Auskunft über die Art und die Fahrtrichtung eines anderen Schiffes;. Backbord = rote Laterne; Steuerbord = grüne Laterne; Hecklampe, Topplaternen = weißes Licht; Segelschiffe und Motorboote haben Kombinationslichter
 
 Portalhubwagensiehe Van-Carrier
 
 Pott(seem.) Schiff
 
 Pottloteine Mischung aus Graphit und Essig zur Reinigung und Konservierung der Blöcke des laufenden Guts.
 
 P R, Polski Rejestrpolnische Klassifikationsgesellschaft mit Sitz in Warschau
 
 Prahmflacher Lastkahn; schwimmende Arbeitsplattform, meist ohne eigenen Antrieb; Prähme
 
 prangen, pressenÜberbeanspruchung der Takelage , um ein Schiff vor dem Stranden zu bewahren
 
 Praulanges schlankes Segelboot mit Auslegern in Melanesien und Polynesien
 
 preienanrufen; Rufen von Schiff zu Schiff oder zum Land
 
 pressenzuviel Segelführung im Verhältnis zur Windstärke
 
 Preventereine Sicherungstrosse als zweite Leine bei großer Lastenbeanspruchung einer einzelnen Trosse oder Talje.
 
 Pricke, Prickenein Seezeichen, eine einfache Stange markiert den Fahrwasserverlauf auf Nebengewässern
 
 Prickerdünner Marlspieker
 
 Prielschmaler Wasserlauf im Watt, bei Hochwasser Fahrrinnen für Kutter
 
 PrimageAufschlag auf die Frachten
 
 Prince-of-Wales-Straßean der Nordküste Kanadas verbindet den Amundsengolf mit der MC Clure-Straße.
 
 Priseaufgebrachtes feindliches oder Konterbande führendes neutrales Schiff; beschlagnahmte Ladung eines solchen Schiffes
 
 Prisenrechtdas Recht der kriegführenden Parteien im Seekrieg, feindl. Handelsschiffe und Waren (Prise) sowie auch neutrale Schiffe und Waren z.B. bei Blockadebruch zu beschlagnahmen und in ihr Eigentum zu überführen
 
 Privateerdasselbe wie Kaper, Freibeuter
 
 ProfosGefängniswärter und Scharfrichter auf Kriegsschiffen des 18./19 Jh.; während des Gefechts arbeitete der Profos an den Lenzpumpen im Kielraum.
 
 PromenadendeckEin höher gelegenes, manchmal geschlossenes Deck, auf dem die Passagiere eines Luxusschiffes spazieren gehen können.
 
 PropellerAntriebsschraube für Schiffe
 
 Propulsiondurch den Propeller erzeugter Vortrieb eines Schiffes
 
 Proteusgriech. myth. Meergreis, Hüter der Robben der Amphidrite.
 
 ProviantVerpflegung und Wasser an Bord, Vorrat an Nahrungsmitteln für eine Schiffsreise
 
 PS(Pferdestärke) = 735,5 W (=0,735 kW), Umrechnungsfaktor = 1,36 (veraltete Einheit für Maschinenleistung)
 
 PSeeffektische Leistung bei Motoren; am Ende der Schraubenwelle wirkend; auch EPS
 
 PSiindizierte Leistung bei Kolbenmaschinen; mit dem Indikator an der Maschine gemessen; auch IPS
 
 PSwWellenleistung bei Turbinen; wie PSe an der Schraubenwelle gemessen; auch WPS
 
 PsychrometerGerät zur Messung der Luftfeuchttigkeit. In der Schiffahrt wird das Aßmannsche Asprations- psychrometer verwendet.
 
 pullenseemännisch für rudern, ein Boot mit Riemen fortbewegen
 
 PulverflaggeBezeichnung für die Flagge "B", die gesetzt werden muß, wenn das Schiff explosible Güter, wie Sprengstoff, Benzin u.a. an Bord hat.
 
 PumpenmannBesatzungsmitglied, das für die Bedienung von Pumpenanlagen auf Tankern eingesetzt wird.
 
 Puntauch Schauke, ein flachbodig-viereckiger hölzerner Kahn, früher in England auch als kleines Sportboot
 
 purrenwecken der Wachablösung; müde Schläfer aus ihrer Koje treiben
 
 Pusterscherzhaft für Funker, (durch neue Datenübertragungstechniken wird der Funker nicht mehr benötigt)
 
 Pünteein aus dem Emsgebiet stammender, jahrhundertealter Typ eines Transportschiffes für lose Fracht (Sand, Buschwerk, Lehm, Steine, Stroh). Die etwa 20m lange und 4m breitePünte hat einen flachen Boden , fast senkrechte Bordwände, der Laderaum ist nicht gedeckt. Eine kleine Kajüte ist achtern angeordnet. Früher wurde das Schiff gestakt oder getreidelt. Die Pünter gab es auch mit einem Mast mit Rahsegel; später auch mit eingenen Antrieb und einem Kiel (Spitzpünte)
 
 Püttingan der Außenhaut angebrachtes und bis über das obere Deck reichendes Flacheisen mit einem Auge zur Befestigung der Wanten
 
 Pütz, PützenWassereimer aus Holz oder Blech
 
 Pützenknotenein dicker Zierknoten auf dem Tampen des Pützenendes
 
 
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